Kontrolltechnologien für Eisen / Rotschlammaufbereitung
Kontrolltechnologien für Eisen in der Hydrometallurgie
Eisen ist als Begleitstoff beinahe in allen Ausgangsstoffen zugegen. Die Thematik der Eisenkontrolle ist Gegenstand ständiger Fachdiskussionen, was zeigt, wie wichtig diese Thematik für das Refining in der Hydrometallurgie ist. Die hydrolytische Fällung von Hämatit aus salzsauren oder schwefelsauren Lösungen ist eine technologische Möglichkeit zur selektiven Abscheidung der Eisenfraktion aus wässrigen Laugen. Dieser Prozess ist in der Literatur unter dem Namen PORI-Prozess bekannt und kann in Kombination mit vielen anderen hydrometallurgischen Prozessschritten zur Gestaltung eines Gesamtprozesses eingesetzt werden.
Rotschlammaufbereitung aus der Aluminiumindustrie
Rotschlamm ist ein eisenhältiges Abfallprodukt aus der Gewinnung von Aluminium aus seinen Erzen. Das klassische Verfahren heißt Bayer-Verfahren. Die charakteristische Farbe aus seinen Erzen stammt von Eisen(III)-Verbindungen. Meist handelt es sich um Fe(OH)3 oder Fe2O3. Neben Eisen sind in Abhängigkeit der Herkunft des Erzes auch nennenswerte Mengen an TiO2 in den Rotschlämmen vorhanden. In Spure können auch giftige Schwermetalle, wie Quecksilber, Cadmium, Chrom, Arsen enthalten sein. Die Rotschlämme werden deponiert und meistens nicht einer weiteren Aufarbeitung zugeführt. Zum Umweltproblem werden diese Deponien dann, wenn giftige Stoffe aus der Deponie in das Grundwasser gelangen oder Dämme brechen und ganz Landstriche verseuchen. So geschehen in Ungarn im Jahr 2010.
MME Engineering sieht sich in der Lage, hier einen technologischen Beitrag zur Aufarbeitung von Rotschlämmen zur Gewinnung von Eisen zu leisten.
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